Kabelbrand: Schutz und Prävention

Was ist ein Kabelbrand und wie entsteht er?

Ein Kabelbrand entsteht, wenn die elektrische Isolierung eines Kabels gefährlich überhitzt. Das Kabel beginnt zu schmoren und kann so Feuer fangen. Da Kabel oft hinter Möbeln oder in Wänden verlegt sind, kann sich ein Brand zunächst unbemerkt ausbreiten. Etwa ein Drittel aller Hausbrände entstehen durch solche elektrischen Defekte.

Die Ursachen für Kabelbrände sind vielfältig. Häufiger Auslöser ist es eine Überlastung, die durch zu viele angeschlossene elektrische Geräte entsteht. Auch Kurzschlüsse durch beschädigte Isolierungen oder eingedrungene Feuchtigkeit lösen Brände aus. Verschleiß und Alterung von Kabeln erhöhen ebenfalls das Risiko. 

Wie erkennt man einen Kabelbrand? 

Es gibt einige Warnzeichen, die auf einen möglichen Kabelbrand hindeuten: Ein Brandgeruch nach verbranntem Kunststoff ist oft das erste Anzeichen. Knistergeräusche aus Wänden oder Geräten sowie überhitzte Kabel und Steckdosen sind weitere Alarmzeichen. Auch flackernde Lampen oder häufig auslösende Sicherungen können auf Probleme in der Elektrik hinweisen.

Wie kann man Kabelbrände verhindern?

Prävention ist der beste Schutz vor Kabelbränden. Regelmäßige Überprüfungen von elektrischen Geräten und Kabeln sind essenziell. Vermeiden Sie die Überlastung einzelner Steck- dosen und verwenden Sie nur hochwertige Kabel und Komponenten. Sensibilisieren Sie sich und Ihre Familie für mögliche Brandgefahren. Bei Verdacht auf Kabelbrand sollten Sie eine professionelle Inspektion in Betracht ziehen.

Was tun im Brandfall? 

Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Kabelbrand kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Deaktivieren Sie sofort die Stromzufuhr und alarmieren Sie die Feuerwehr unter 112. Dokumentieren Sie den Schaden ausführlich mit Fotos und Notizen. Informieren Sie umgehend Ihre Versicherung und gegebenenfalls den Vermieter.

Welche Versicherungen greifen bei Kabelbränden? 

Bei Schäden durch Kabelbrände können verschiedene Versicherungen relevant sein. Die Wohngebäudeversicherung schützt das Gebäude, also Wände, Dächer und fest installierte Bestandteile. Die Hausratversicherung deckt Schäden am beweglichen Eigentum wie Möbel oder Elektrogeräte ab. Die Privathaftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die Sie unbeabsichtigt anderen zufügen. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Versicherungen in der Regel nicht zahlen, wenn der Schaden vorsätzlich verursacht wurde. Auch bei grober Fahrlässigkeit kann die Leistung gekürzt werden oder ganz entfallen, abhängig von den Vertragsbedingungen.

Fazit: 

Umfassende Absicherung und Vorsorge sind entscheidend Kabelbrände sind tückisch, da sie oft lange unentdeckt bleiben können. Eine umfassende Absicherung durch Wohngebäude-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen ist daher unerlässlich. Diese Versicherungen decken nicht nur direkte Brandschäden ab, sondern übernehmen auch Folgekosten. Ebenso wichtig sind präventive Maßnahmen und regelmäßige Kontrollen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Versicherungspolicen und passen Sie die Deckungssummen an. GEV Grundeigentümer-Versicherung 

Sie haben Fragen? Lassen Sie sich von den Experten der GEV Grundeigentümer-Versicherung unter 040 3766 3367 beraten. www.gev-versicherung.de